Sojabohnen Anbau
GVO-Frei & Regional Lebensmittelqualität
- Qualitätssojabohne und Futtersojabohne
- Pflanzenanbau
- Ernteabnahme
- Verarbeitung
- Vermarktung
- für die Region gezüchtet
- Standort- und Sortenwahl
- entzerrt die Fruchtfolge
- spart N-Dünger
Deutsche Sojabohne
regionales Eiweiß – gute Erträge – ohne Gentechnik
In den letzten Jahren ist die Anbaufläche der heimischen Sojabohne in Deutschland gestiegen. Die Nachfrage nach regionalen Eiweißstoffen wächst, da sowohl in der menschlichen Nahrungsmittelproduktion als auch in der Tierfütterung der Bedarf an hochwertigen Proteinen und Ölen zunimmt. Darüber hinaus lässt sich die Sojabohne relativ einfach anbauen. Mit der richtigen Sortenwahl und einem passenden Impfstoff kann eine hohe Auflaufquote erzielt werden.
Die Entzerrung der Fruchtfolge schont Ihre Böden, spart Stickstoffdünger und hilft Ihnen, die Auflagen der Stoffstrombilanz, „Rote und eutrophierte Gebiete“ zu erfüllen. Für hiesige Regionen gezüchtetes Saatgut verspricht gute Deckungsbeiträge je ha.
Wir bieten Ihnen eine umfassende, kostenlose Beratung. Von der Auswahl des Sojabohnen-Saatguts über die passenden Pflanzenschutzmaßnahmen bis hin zur Ernte. Unser Ziel ist es, Sie in jedem Schritt des Anbaus optimal zu unterstützen. Zusätzlich beraten wir Sie gerne zu der Vermarktung Ihrer Sojabohnen. Diese wird im Jahr 2026 unterteilt in zwei Vermarktungsmöglichkeiten. Zum einen bieten wir Ihnen die Möglichkeit die Sojabohnen zu Qualitätszwecken zu vermarkten, zum anderen können Sie Futtersojabohnen anbauen.
Daher suchen wir für das Jahr 2026 Vertragsanbauflächen für Qualitätssojabohnen oder Futtersojabohnen! Wenn Sie Interesse haben, melden Sie sich gerne bei uns, um mehr über die Details und die Zusammenarbeit zu erfahren.
Für die Region gezüchtet
Sortenauswahl:
Reifegruppe 0 - 0000
(0 = sehr spät = Reifegruppe 4 - 0000=sehr früh = Reifegruppe 1)
000-Sorten für das Münsterland (wie Reifezahl 240/250 beim Mais)
000-Sorten:
- Vineta PZO (Abreife 3)
- Akumara (Abreife 4)
- Pula (Abreife 4)
- Sussex (Abreife 4)
- Asterix (Abreife 4)
- Sahara (Abreife 4)
Standort- und Sortenwahl:
- Sojabohnen wachsen auf allen Böden, vor allem auf wasserführenden Böden.
- Zum schnelleren Aufwuchs nach der Aussaat müssen die Böden locker und warm sein (min. 10° C Bodentemperatur)
- Die Sorten in den Breitengraden des Münsterlandes sollten die Reifegruppe 000 aufweisen
- Hier bitte auf eine frühe Abreife achten
- Alle Sorten ab Reifegruppe 000 mittlere Abreife und später sind zu spät zum Beernten (ist wie Mais ab Reifezahl 260-300).
Entzerrt die Fruchtfolge:
- Mit Grobleguminosen werden alte Kulturen wieder neu in die Fruchtfolge etabliert und ergänzen diese
- Gleichzeitig sind Leguminosen auch als Gesundungsfrucht anzusehen
- Durch die Sojabohne als Hauptkultur leisten wir einen Beitrag zum „Integrierten Pflanzenschutz“
N-Dünger einsparen:
- Da Leguminosen Stickstoffsammler sind, wird keine N-Düngung benötigt
- Nach der Ernte stehen sogar noch 20-40kg N/ha für die Folgekultur zur Verfügung
Weiter Vorteile des Sojabohnenanbaus:
AUM"Vielfältige Kulturen":
- 5 Früchte, davon eine Fein- oder Grobleguminose
- Zusatzprämie auf die gesamte landwirtschaftliche Ackerfläche (Länderspezifisch)
Pflanzenschutz:
- Die wichtigste Maßnahme im Pflanzenschutz ist die Vorauflauf-Herbizidmaßnahme. Diese wird unmittelbar nach der Aussaat durchgeführt.
- Im Nachauflauf können Graminizide oder auch wenige selektive Blattherbizide eingesetzt werden
- Fungizide und Insektizide werden zur Zeit noch nicht benötigt!
Übersicht:
- Vorfrucht: alle Kulturen
- 1x tief gegrubbert im Herbst oder Winterfurche
- Zwischenfruchtmischungen möglich: z.B. Ölrettich, Phacelia, Öllein und auch Ramtillkraut
- Glyphosat im Frühjahr (Flächenreinigung)
- 2x flach geeggt im Frühjahr
- Aussaat Anfang bis Mitte Mai
- Sorten: Vineta, Akumara, Pula, Asterix, Nessie, Sahara, Sussex
- Impfmittel: Rizoliq Top S, Rizobacter LLI (Longlife-Impfstoff)
- Saatstärke: 60-70 Kö/qm, Einzelkorndrille auf 37,5cm oder auch als Breitsaat mit guter Tiefenführung
- Anwalzen gegen Feuchtigkeitsverlust und ggf. Steine wegdrücken (Ernteerleichterung)
- Saattiefe: 3-5cm mit anschließender Vorauflauf-Herbizidmaßnahme
Ernte:
- Die Sojabohnen werden mit dem Mähdrescher sehr tief abgeschnitten
- Erste Hülsenansätze in 10 cm Höhe!
- Mit Flexschneidwerken, die flexibel auf dem Boden liegen, geht die Ernte am einfachsten
- Die Vermarktung Ihrer Sojabohne übernimmt die Raiffeisen Warendorf eG
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